Produktionsfachkraft Chemie

Produktionsfachkraft Chemie

Produktionsfachkräfte Chemie arbeiten in der chemischen Industrie u.a. in den Bereichen Pharma und Kunststoffe, Waschmittel, Kosmetika, Farben und Lacke, Gummi und Kautschuk sowie Baustoffe, um nur einige zu nennen.

Sie bedienen Anlagen und kontrollieren und dokumentieren die Herstellung von Produkten nach Protokollvorschriften. Während der Produktion entnehmen sie Proben und bestimmen die Stoff- und Produkteigenschaften der Produkte und Feinchemikalien.
Arbeitssicherheit sowie Umweltschutz spielen im Berufsbild eine große Rolle.

Die bundesweit geregelte Berufsausbildung zur Produktionsfachkraft Chemie findet in dualer Form im Ausbildungsbetrieb (praktische Ausbildung) und in der Berufsschule (theoretische Ausbildung) statt und dauert i.d.R. zwei Jahre. Bei guten Leistungen kann sie nach eineinhalb Jahren vorzeitig abgeschlossen werden.

Die Prüfung wird als geteilte Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer abgenommen. Der erste Teil der gestreckten Abschlussprüfung (AP1) erfolgt zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres, am Ende des dritten Ausbildungsjahres bzw. im vierten Ausbildungsjahr erfolgt die Abschlussprüfung Teil 2 (AP2). Beide Prüfungen haben einen theoretischen und einen praktischen Teil, die in die Abschlussnote eingehen.

Lernfelder

Im 1. Ausbildungsjahr (Grundstufe) lernen die Schüler*innen u.a.

Stoffe vereinigen und zur Reaktion bringen, planen einfacher Arbeitsabläufe zum Vereinigen von Stoffen
Stoffsysteme trennen und reinigen, den Stoffgemengen entsprechend den unterschiedlichen Stoffeigenschaften Trennverfahren zuordnen
Stoffgrößen und Stoffzustände in der Produktionsanlage durch verfahrensspezifische Messeinrichtungen erfassen.
In der Produktionsanlage Arbeitsmittel bedienen und in Stand halten

Im 2. Ausbildungsjahr (Fachstufe 1) lernen die Schüler*innen u.a.

Prozesse kontrollieren und dokumentieren durch Messen physikalischer Größen, dem auswählen von Messgeräten und diese unter Berücksichtigung der Arbeitssicherheit bedienen.
Stoffgemische mechanisch trennen, für die Trennung von verschiedenen Stoffgemischen werden passende Verfahren und Apparate ausgewählt.
Stoffgemische thermisch aufbereiten, z.B. Stoffgemische durch Destillation trennen.
Feste, flüssige und gasförmige Stoffe und Gebinde sachgerecht lagern und transportieren.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Beratungsangebot der Bundesagentur für Arbeit

KMK-Fremdsprachenzertifikat

Seit der Ernennung durch das Hessische Kultusministerium im Juni 2014 zur „Prüfungsschule KMK-Fremdsprachenzertifikat“ fand nun im März 2024 bereits zum sechsten Mal die Prüfung zur Erlangung dieses Zertifikats an der Peter-Behrens-Schule statt.
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Berufsschultage für das Schuljahr 2023-2024 in der Abt. Chemie, Physik, Biologie

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