Pilgern auf dem Jakobsweg

Pilgern auf dem Jakobsweg von Nürnberg nach Ulm vom 4.7. – 11.7.2024

12 Jahre Pilgerwanderung – Schulübergreifendes Projekt der Peter-Behrens-Schule in Darmstadt und der Max-Eyth-Schule in Dreieich

Juli 2024 – Zu Fuß auf dem Jakobsweg von Nürnberg nach Ulm mit dem Blick auf das nächste Schuljahr, wo es dann weitergeht in Richtung Bodensee nach Konstanz.

Auf unserer Pilgerreise von Nürnberg nach Ulm führten uns 160 Kilometer durch idyllische Landschaften, sowie durch charmante, zum Teil historische Ortschaften. Acht Tage lang waren wir zu Fuß unterwegs, nur mit dem Nötigsten im Rucksack dabei. Die Gruppe entwickelte sich rasch zu einem harmonischen und gut eingespielten Team.

Eine Besonderheit der Pilgerwoche war unsere Begleithündin Yuna, die auf alle Mitlaufenden einen absolut motivationssteigenden Einfluss hatte – sie war nie müde, ist grundsätzlich immer gelaufen – und Aufgeben kennen Hunde ja nicht! So hatten auch wir so gut wie keine Ausfälle und Busfahrzeiten innerhalb der Gruppe. Die Motivation ist übergesprungen. Hinzu kam, dass Yuna auch am Abend für gute Stimmung sorgte und fasst alle bereit waren, ihre eh schon schmale Iso-Matte mit ihr zu teilen. In jedem Fall ein gelungenes Experiment, dass wir in der nächsten Pilgerwoche sicher wiederholen werden.

Äußerst vielseitig und wechselhaft zeigte sich das Wetter während unserer Pilgerfahrt. Wir hatten sehr warme Tage, an denen wir jede schattige Unterbrechung mit großer Freude begrüßten. Doch auch plötzlich auftretende Regenschauer überraschten uns mit ihrer Intensität, wobei wir innerhalb kürzester Zeit völlig durchnässt wurden. Trotz alledem blieb die Gruppe immer gut gelaunt und hat ihren Sinn für Humor niemals verloren. Mit dieser positiven Grundeinstellung konnte selbst das schlechte Wetter die Stimmung nicht trüben.

Die Nächte verbrachten wir in Gemeindehäusern, wo wir mit Schlafsack und Isomatte unser Nachtlager aufschlagen durften.
Eine willkommene Abwechslung und ein kleines Highlight war die Übernachtung in Kloster Neresheim. Mit Besuch der Abendmesse, einer Klosterführung und einem langen Dialog mit Bruder Matthias, der uns vom Leben im Kloster und seinem persönlichen Werdegang erzählte. Das Interesse der Teilnehmer war so groß, dass sich unser Gespräch bis in die Nacht hineinzog.

Wo wir auch hinkamen, wir wurden immer herzlich aufgenommen. Besonders die Hilfsbereitschaft der Menschen, denen wir auf dem Weg begegneten, war überwältigend.

Hinter uns liegt eine schöne Woche, mit vielen wundervollen Momenten und unvergesslichen Eindrücken, die wir auf dem Weg sammeln konnten.
Mit Freude schauen wir auf das kommende Jahr, wenn wir unsere diesjährige Strecke fortsetzen und von Ulm nach Konstanz laufen.

Mareike Haller und Andrea Schneider

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