Über das Respekt Coach-Programm wurde hierfür ein Team von Creative Change aus Offenbach eingeladen. Jeweils zwei Parallelklassen nehmen gemeinsam an einem Projekttag teil. Morgens um 08:00 Uhr läuft zur Begrüßung Musik im Klassenzimmer, es stehen Banner im Raum, überall hängen Plakate und die Stühle sind in einem großen Halbkreis aufgestellt, wie für ein Publikum mit Blick zur Bühne. Nach einer freundlichen Begrüßung durch das Team von Creative Change startet der Tag mit einem Gallery-Walk, in welchem die Schüler*innen in kleinen Gruppen von Plakat zu Plakat laufen und sich über die Fragen „Was sind die Unterschiede zwischen Cybermobbing und Mobbing?“, „Welche Folgen kann (Cyber-)Mobbing haben?“ und „Welche Gründe gibt es für (Cyber-)Mobbing?“ austauschen. Danach führen die drei Teamer*innen ein Stück auf. Darin wird ein Schüler von zwei Mitschüler*innen gemobbt und dabei gefilmt. Die Szene endet damit, dass eine Schülerin vor der Frage steht, ob sie das Video nun wirklich ins Netz hochladen soll oder nicht. Auf Basis dieses Stücks finden im Laufe des Vormittags viele Gespräche in Kleingruppen und in der Klassengemeinschaft zwischen den Schüler*innen statt. Abschließend erarbeiten sie ein alternatives Ende für das Stück und spielen verschiedene Möglichkeiten durch, in welchen dem betroffenen Schüler geholfen werden kann.
Insgesamt waren die Projekttage ein voller Erfolg, insbesondere, weil sich die Klassen auf den Positionswechsel und das Einnehmen verschiedener Rollen eingelassen und sich klar gemeinsam gegen (Cyber-)Mobbing ausgesprochen haben. Ein großes Dankeschön an die Schüler*innen für den tollen Einsatz und die Teamer*innen, die sehr empathisch und mit viel Humor durch den Tag geführt haben!